Trotz intensiven Übens, Nachhilfe und speziellem schulischen Förderunterrichts stoßen Kind Eltern und Lehrkräfte  häufig an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Jedes Kind hat eine eigene Lebens- und Lerngeschichte und deshalb fallen auch Lernstörungen sehr individuell aus. Sie entwickeln eine erhebliche Eigendynamik.

Hier kann integrative Lerntherapie helfen.  

 Sie öffnet neue Perspektiven für  Lernen und Alltag, da sie Kind, Eltern und Lehrkräfte einbezieht. Integrativ mit einem Kind / Jugendlichen zu arbeiten bedeutet, auf Entdeckungsreise zu gehen.

Ziel der integrativen Lerntherapie ist die Wiedererstellung einer positiven Lernstruktur. Ihre wesentlichen Merkmale sind:

  • Ressourcenorientiertes Arbeiten mit den Stärken des Schülers 
  • Stärkung des Selbstvertrauens durch erfolgsorientiertes Arbeiten
  • Eine wertschätzende therapeutische Beziehung die konsequent auf die Bemühungen des Schülers mit Ermutigung reagiert und unnötige Kritik und unangemessenes Lob vermeidet.
  • Beratung und gemeinsame  Entwicklung einer positiven Lernstruktur  mit Familie und Schule um die Kräfte im Umfeld des Kindes zu mobilisieren.
  • Ganzheitliche Sichtweise unter Berücksichtigung angrenzender Disziplinen und Methoden wie: sensorische Wahrnehmungsförderung, Förderung von Bewegung, Motorik und Körperwahrnehmung,  psychische Stabilisierung,
  • Kontinuierliches Arbeiten mit spezifischen Methoden und Strategien um das individuelle Lernproblem effektiv zu bearbeiten. (siehe Liste Fachliteratur)

Der integrative Therapieprozess ist also ein Selbstfindungsprozess, bei dem das Kind aktiv beteiligt ist. Wenn das Kind seinen inneren Wert wieder entdeckt hat und ihn annimmt, braucht es keine Symptome mehr – und z.B. Angstgefühle können mit anderen wichtigen Gefühlen kooperieren wie mit Mut, Neugier, Risikofreude und Selbstsicherheit.

Zum Ende der Lerntherapie hin weiß und spürt das Kind dann, dass es einmalig ist und vielseitig.